10 oder 20 Blockchain Use Cases hätten gereicht!
Das war der Feedback von einigen Teilnehmern des fünften Crypto Community Mainz Meetups. Sogar Felix meinte, es seien zu viele gewesen ;).
Warum 40? Mein Ziel war es die Vielfalt und die Menge an aktuellen Projekten vorzustellen. In die Breite gehen, statt in die Tiefe. Nur so bekommen wir einen Eindruck, was momentan in der Welt passiert. Die UN, UNOPS, das World Food Program, die EU, die CDC und und und. Alle arbeiten an Prototypen, Proof-of-Concepts, um die Vorteile der Blockchain-Technologie zu nutzen. Mit dem Ziel nachhaltige Lösungen für Länder und Menschen zu finden. Sei es im Gesundheitsbereich, in der Energiewirtschaft, im Finanzsektor, in der Agrarwirtschaft oder anderen Bereichen. Fakt ist, dass all diese Blockchain-basierten Projekte mehr sind als nur Bitcoin und Kryptowährungen. Mehr als Trading und ICO. Mit den 40 Projekten erwartete ich ein „Wow“-Effekt. Ich hoffe es ist gelungen!
Ich sollte anfangen die Anzahl der Teilnehmer zu erfassen. Gefühlt war der Open Space Bereich des M1-Coworking-Spaces voll. Leute standen oder mussten sich zusätzliche Stühle holen. Gefühlt so ca. 45-50. Während jeder sich kurz vorstellte, kamen wir zu einem Teilnehmer, der kein Deutsch sprach. So entschieden wir uns den Vortrag auf Englisch zu halten (wir hatten das schon so vorbereitet, da wir Anfragen hatten).
Besonders freute ich mich, dass ich Sam Liban überreden konnte zu kommen, der mit seinem Projekt TheSunProtocol Menschen in Afrika helfen möchte. Da er aus der Nachbarschaft Wiesbaden kommt, war das auch keine Weltreise nach Mainz. Nicht war Sam! Blockchain verbindet! Danke für deine Teilnahme und auch persönlichen Beitrag. Auch ein Dank an dein Team-Mitglieder, die da waren. Wir hatten Gäste aus Bonn, Darmstadt, Frankfurt und sogar aus Paris! Matthieu Lepine, ist extra nur wegen unserem Meetup nach Mainz gekommen! Yeeeha! Ein Grund, warum wir die zweite Hälfte des Meetups weiter auf Englisch gehalten haben (der andere Englisch-sprachige Mensch, war plötzlich weg).
Ich startete mit einer Einleitung und teilte meine Beobachtungen durch Beispielprojekte von Institutionen, die bereits Blockchain-Projekte planen bzw. umgesetzt haben. Danach ging es über zu Felix Green, der aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt und Supply Chain einige interessante Use Cases vorstellt. Besonders hervorzuheben, ist sein persönlicher Bezug zu Projekten die etwas mit Afrika zu tun haben, da Felix seine Wurzeln in Süd-Afrika hat. Entsprechend zeigte sich seine Empathie für diese Projekte in Form von geballten Emotionen und Antworten auf Fragen zu den Projekten ;).
Nach einer kurzen Pause, die wir alle brauchten (es war sehr warm und die Kehle durstete nach Flüssigem), ging es dann weiter mit meinem Part. Gesundheit, Energie und Finanzen. In meinen Recherchen habe ich einiges über die Gesundheitsbranche gelernt. Zum Beispiel habe ich in einem Whitepaper gelesen, dass es einen jährlichen Bericht über „Data Breaches“ im Gesundheitssektor gibt. Dieser Bericht wird von der Protenus, Inc. in Zusammenarbeit mit DataBreaches.net erstellt. Oder, dass es ein Global Findex Bericht gibt.
The Global Findex database is the world’s most comprehensive data set on how adults save, borrow, make payments, and manage risk. Launched with funding from the Bill & Melinda Gates Foundation, the database has been published every three years since 2011. The data are collected in partnership with Gallup, Inc., through nationally representative surveys of more than 150,000 adults in over 140 economies. The 2017 edition includes updated indicators on access to and use of formal and informal financial services. And it adds new data on the use of financial technology (fintech), including the use of mobile phones and the internet to conduct financial transactions.
Den Bericht kannst du direkt auf der Webseite herunterladen, die Daten stehen sogar als Excel-Datei zur Verfügung. Vielleicht sollten wir doch mehr über Krypto-Währungen und Financial Inclusion sprechen?
Wir beendeten den offiziellen Teil um 21:45 Uhr und danach ging es in den Networking/Diskussions-Teil. Gruppen bildeten sich, es herrschte ein Grundrauschen an Informations- und Wissensaustausch. Bis dann um 23:00 Uhr sich der letzte harte Kern auflöste. Wie üblich 😉
O-Ton des Abends:
„I can try and show you the light, but if you don’t want to see, then fuck you and die in darkness.“ (Felix Green)
„Warum braucht man dafür Blockchain?“ (verschiedene Teilnehmer stellten die Frage bei Use Cases)
Ich freue mich auf den 07. August, an dem wir das Team von ETHLend in Mainz begrüßen dürfen. In den nächsten Tagen schreibe ich einen Rückblick zu unserem Vortrag und Eindrücke bei der AfB-Group.
Du warst nicht dabei oder hast es verpasst? Hier geht es zu den Slides. Oder schaue es hier gleich an.
Tipp: Alle Screenshots sind mit einem Link hinterlegt. Die Bilder der Gründer (den Part von Nhan) sind ebenfalls Links direkt zu den LinkedIn Profilen der Person hinterlegt.
P.S.: Wer Lust auf ein Blockchain Stammtisch in Mainz hat. Registriere dich bitte hier. Das soll ein erste Test sein, ob genug Interesse besteht sich auch in „noch“ informeller Form kennenzulernen und auszutauschen.